Björn
Wirklich letzter Tag in S.F.

Ja also jetzt ist es so weit... heute Abend 9pm geht mein Flieger zurueck nach New York und von da aus nach Wien. Die Zeit ist verdammt schnell vergangen.

Gestern Abend habe ich mir noch Juliette & ihre Licks im Warfield angesehen. Sie waren die Stimmungsmacher fuer Chris Cornell. Juliette war cool und eine wirkliche "Rampensau" (Tschuldigung, das Wort ist scheisse aber das was es am besten beschreibt"). Ueberzeugend vom ersten Ton bis zum letzten. Nix Neues aber mit Ueberzeugung vorgetragen. War der eigentliche Hoehepunkt des (Konzert) Abends.

Von Mr. Cornell habe ich mir etwas mehr erwartet... naja, eigentlich habe ich mir gar nichts erwartet. Er war mit neuer Band unterwegs, spielte aber hauptsaechlich Audioslave und Soundgarden Tracks. Das funktionierte fuer mich nur die ersten 20 Min. Allmaehlich schlich sich der Gedanke einer sehr perfekten Karaokeband in meinen Kopf und wollte da nicht mehr raus. Die neuen Tracks waren dann auch nicht wirklich weltbewegend. Der Hoehepunkt von Cornell's Vortragsabend war die Cover-Version von Billie Jean, solo auf der Wanderklampfe. Das war schon schoen.

Nach dem Konzert traf ich mich noch mit Nicolas auf ein paar Abschiedsbierchen in einer Bikerbar called "Zeitgeist" am Anfang der Valencia. War ein guter Abend und ich musste feststellen, dass ich kein Bier mehr vertrage. Ich hoffe, dass es nicht wieder 10 Jahre dauert bis wir uns wiedersehen.

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L.A. / Letzter Tag in San Francisco

Heute ist mein letzter Tag in San Francisco.

Kaoli und ich haben kurzfristig beschlossen auch noch L.A. mit auf unsere Liste zu nehmen. Wir hatten in N.Y. Delali und Brian kennengelent, die uns schwer empfohlen hatten auch L.A. zu besuchen. Und da das Wetter in S.F. sowieso recht kuehl war und wir die Stadt nach drei Tagen eh "durch" hatten haben wir uns am Donnerstag, 5.7. auf den Weg nach Sueden gemacht.

Zuerst die Kuestenstrasse nach Montery Bay. Dort haben wir eine Mittagspause eingelegt in einem sehr teuren und unfreundlichen SusiRestaurant. Montery ist alles in allem ein ziemlicher TouristenNepp (samt seinem Aquarium).

Danach haben wir den 101er Freeway genommen in der Hoffnung unser Weiterkommen etwas zu beschleunigen. Ist uns aber nicht ganz gelungen, da wir trotzdem ca. 11 Std. gebraucht haben. Aber wir sind auch recht oft fuer ein paar Impressionen an der Kueste stehengeblieben. Die 101er verlaeuft eigentlich parallel zum Pazifik im Landesinneren. Doch gelegentlich geht sie auch direkt die Kueste entlang. Das sind dann die schoensten Stellen.

Um ca. 10h abends waren wir dann in St. Barbara. Dort haben wir in einem kleinen Motel eingecheckt. War eigentlich sehr ok.

Am naechsten Tag sind wir dann weiter nach L.A. Die Fahrt dauerte noch ca. zwei Stunden.

Wir wohnten in einem Motel in Glendale. Ein Stadtteil im Norden oestlich von Hollywood.

Vom Klima her ist L.A. Wueste (eigentlich auch was die Infrastruktur betrifft). Es hatte jeden Tag ca. 35 Grad Celsius bei ziemlich trockener Luft. Im Ballungsraum L.A. leben ca. 17 Millionen Menschen auf einer Flaeche von ca. 1.200 km2. Also recht unueberschaubar das Ganze. Man braucht das Auto zum Ueberleben. Von einem Ende der Stadt bis ans andere faehrt man manchmal 3-4 Std (auf den Freeways). Ist allerdings eine Frage des Verkehrs.

Aber sehenswert war es allemal.

Bjoern in Hollywood

Am Samstag haben wir uns mit Delali getroffen, die uns zu einem Freund nach Echo Park mitgenommen hat. Im Nachbar-Block fand dann eine ziemlich schraege Party in einer WG-aehnlichen Wohnung statt. Die Raueme erinnerten mich sehr an das alte Flex. Buehne mit ElectroPunkTrashBand,... Wir tranken billiges mexikanisches Bier. War recht nett. Dann hatte ploetzlich ein Bekannter von Delali's Freund die Idee auf noch eine andere Party zu schauen.

Ab nun wurde es dann etwas schraeg. Kaoli und ich hatten ja schon etwas getrunken und wollten nicht mehr mit dem eigenen Auto fahren. So haben wir uns zu fuenft in einen kleinen Golf gequetscht, haben unsere Karre in EchoPark stehengelassen und sind kreuz und quer durch L.A.. 10 Min. hat es geheissen, gefahren sind wir dann ca. eine Stunde. Der Naivgator war auf irgendwelchen undefinierbaren Drogen.

Wir sind dann in einer sehr noblen Gegend gelandet. Stretchlimo vor dem Haus und viele schicke junge Leute. Beim Aussteigen liefen uns drei Kids in Badehosen auf der Stasse fast vors Auto, da sie offenbar bei ihrer Tour durch die SwimmingPools der Nachbarn die Orientierung verloren hatten. Nach einigem Hin- und her ob wir nun auch auf die Liste kommen koennten sind wir "einmarschiert". Supergeile Villa. Alles in weiss- schwarz und total verwuestet. Punkband im Wohnzimmer. Super Konzert. Wir dachten zuerst: "Na die Eltern werden sich freuen"! Dann machten wir eine kleine Tour durch das Haus und stellten fest, dass es keine Spuren von Elten gab. Den Kids gehoerte das ganze Haus. Nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass hier einige aufstrebende junge Modedesigner lebten.

So cool die ganze Szene war, wir waren doch etwas unentspannt, da wir ja gar nicht wussten in welchem Stadtteil wir uns befanden (das konnte uns auch niemand sagen... "Hat eigentlich keinen Namen!", war die Antwort) und ob wir jemals wieder unser Auto finden wuerden. Wir waren sehr damit beschaeftigt unsere neuen "Freunde" nicht aus den Augen zu verlieren.

Doch die waren dann doch so verantwortungsbewusst, uns nach dem Ende der Party wieder zurueck nach Echopark zu unserem Auto zu bringen. Dort war die erste Party gerade am Abklingen und es wurden noch einige Spiegel am Heimweg zerschlagen.

Das war eigentlich der lustigste Teil an L.A.

Wir sind dann auch natuerlich den Sunset Blvd., den Hollywood Blvd. und Rodeodrive mit den ganzen Nobelgeschaeften Auf- und Abgefahren. Sind zu dem HollywoodLogo geklettert und haben einen Ausflug nach Malibu unternommen (unser einziger Badetag).

Aber der Samstag war das Beste.

Kaoli und ich haben uns gestern getrennt. Er hat sich einen eigenen Mietwagen genommen und sich auf den Weg zum Grand Canyon gemacht.

Bei der Gelegenheit muss ich auch gleich auf seinen Blog verweisen: www.screenshot.at

und seine Bilder sind hier zu sehen: www.flickr.com

Ich bin wieder zurueck nach San Francisco. Diesmal aber nicht die Kueste entlang sondern auf der Interstate (Freeway Nr. 5) mitten durch die kalifornische Wueste. Das sollte der kuerzeste Weg sein. War es auch, aber auch der Heisseste. Es hatte ca. 40 Grad im Auto. Leider ist auf der Stecke ein LKW ins Schleudern gekommen und hat seine ganze Ladung Tomaten verloren. Was einen ca. 20 km langen Stau verursachte. Davon abgesehen und von der Raststaette, an der alle Tankstellen keinen Strom hatten und deshalb kein Bezin verkaufen konnten war es eine unspektakulaere Fahrt. Ich bin dann um ca. 10 abends nach S.F gekommen. und bakam zum Glueck ein Zimmer in meinem alten Hotel (Elements). Denn heute findet irgend ein wichtiges Baseball Spiel in S.F. statt und es ist fast alles ausgebucht. Ich werde den Abend aber mit Nicolas verbringen. Vielleicht sehen wir uns noch Chris Cornell mit Juliette und ihren Licks an, falls wir noch Karten kriegen.

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Muir Woods, National Monument

Gestern haben wir einen Ausflug nach Muir Woods gemacht. Dort stehen die bekannten Mammutbaeume www.westkueste-usa.de. Die Fahrt dorthin war schon ein Erlebnis. Vom Mission District (dort haben wir unser Hotel) Richtung Norden zur Golden Gate Bridge. Man gurkt so durch die Stadt - bergauf - bergab - dann wird die Strasse immer breiter bis man schliesslich vor dieser gigantischen Bruecke steht. Und dann die Fahrt ueber die SF-Bay mit Blick auf Alcatraz. Waere ich nicht am Steuer gesessen haette es mich umgehaut.

Muir Woods ist eigentlich eine recht kleiner Nationalpark. Man wandert auf befestigten Holzpfaden durch den Wald und bestaunt die Riesenbaeume.

Bjoern at MuirWoods

Echt schoen nach fast zwei Wochen durchgehend Grossstadt.

Und das schoene an Muir Woods ist, dass es gleich ums Eck Muir Beach gibt, hehe.

Muir Beach, San Francisco

Das Wasser hatte zwar nur ca. 16 Grad aber die Wellen waren zu verlockend. Ich habs ueberlebt.

Und dann war gestern ja noch der 4. Juli, der amerk. Nationalfeiertag. Wir trafen uns nach unserm Ausflug mit Nicolas, meinem ehemaligen Bandkumpel aus Zeiten der "Ueblichen Verdaechtigen". Wir sind dann gemeinsam nach Long Beach, ein Stadteil in SF der direkt an die Bucht grenzt. Dort gabs dann ein Riesenfeuerwerk, das von den Booten in der Bucht abgefeuert wurde. Sehr, sehr gut! Natuerlich haben die Farben blau, rot, weiss dominiert.

Mehr Fotos gibt es unter www.flickr.com

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